
Ausgebackene Hollerdolden
Wenn der Holler blüht, pflücke ich ein paar Dolden zum Überbacken. Die werden erst mal über eine Schüssel abgeschüttelt, damit Ameisen
und andere Bewohner flüchten können.
Dann mache ich einen Teig: je nach Menge 6-8 Essl. Mehl (wenn Teig übrig bleibt, kannst Du Pfannkuchen machen oder Herzwaffeln)
ca. ein viertel Liter Wasser, ein bisserl Milch, ein Ei, eine Prise Salz und eine Teelöffel Zucker oder Vanillezucker.
Einen glatten Teig rühren, der Teig muß cremig vom Löffel fliessen, fast wie bei Teig für Crepes.
Ordentlich Distelöl oder Rapsöl in eine hohe Pfanne oder Bratentopf geben (die Dolden müssen frittieren deshalb das viele Öl).
Wenn Du eine Fritteuse hast, noch besser.
Öl erhitzen, die Hollerdolde gut im Teig stupfen und dann ins heisse Öl geben.
Die Dolde bleibt drin, bis der Teig ganz hellbraun ist. Wenn zwischenzeitlich Teigstücke im Fett schwimmen, abfischen, sonst verbrennt das so.
Das Öl kann man ganz zum Schluss, wenn alle Dolden frittiert sind, durchsieben (nachdem es abgekühlt ist) und wiederverwenden.
Die fertige Dolde mit einer Holzzange rausfischen, und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
Puderzucker drüberstreuen - und Mahlzeit! 
Die Amsel